Aktiv-/Abenteuerreise / 6 Tage inkl. HP/Programm
Anreise nach Masuren. Die Masurische Seenplatte gilt als „grüne Lunge“ Polens und ist geprägt durch dichte Wälder und tausende Gewässer, die fast alle miteinander verbunden sind. Hier ist die Natur noch intakt und die Uhren ticken langsam. Pferdefuhrwerke, unzählige Storchennester und kilometerlange Baumalleen prägen die Landschaft. Dieses Naturparadies, ein El Dorado für Aktivurlauber, kann ab Warschau oder Danzig in nur drei Stunden Fahrzeit erreicht werden.
Die heutige Exkursion führt Sie in das Waldgebiet der Johannisburger Heide. Im Naturkundlichen Museum informieren Sie sich ausführlich über die Fauna und Flora Masurens, bevor es weiter zur Anlegestelle in Krutinnen geht. Nachdem Sie an einer ausführlichen Einweisung in die Technik und Sicherheitsstandards bekommen haben, starten Sie zu einer entspannenden, dreistündigen Kajaktour durch ruhiges und seichtes Gewässer. Das ist Natur pur! Das Tagesprogramm klingt bei einem Lagerfeuer mit Grillwürstchen aus und am Abend ist in Ihrer Unterkunft ein Tischtennisturnier möglich.
Das Tagesprogramm steht unter dem Motto „Natur und Kultur“ und auf der heutigen Masurenrundfahrt bestaunen Sie die interessanten Sehenswürdigkeiten der Natur. Dazu gehört das mächtige Kreuzritterschloss in Rastenburg sowie Hitlers berühmt-berüchtigtes Führerhauptquartier namens „Wolfsschanze“ mit Geschichtsunterricht live und vor Ort. Durch eine grandiose Seenlandschaft geht es weiter zum Wasserturm nach Lötzen.
Bei einer ca. 25 km langen Radtour spüren Sie die herrliche Natur hautnah und fahren zu einsamen Stellen, die Ihnen ansonsten verborgen geblieben wären. Unterwegs stärken Sie sich bei einem Picknick und haben anschlieβend Freizeit. Unser Reiseleiter zeigt Ihnen traumhafte Buchten und Badestrände, an denen Sie einen unterhaltsamen Nachmittag verbringen. In Ihrer Unterkunft organisieren wir anschlieβend gerne einen Spieleabend.
Der ganztägige Ausflug führt Sie zunächst in das ostpreuβische Allenstein, wo Sie an einer kurzen Stadtführung teilnehmen. Danach sind Sie auf einem Bauernhof zu Gast, wo Sie den Landwirten bei der Arbeit über die Schulter schauen und auch selber beim Tierfüttern helfen. Die dörfliche Umgebung erkundigen Sie bei der anschlieβenden Kutschfahrt und müssen zu guter Letzt Ihre kulinarischen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Bei einem Kochwettbewerb hat ihre Gruppe die Aufgabe, traditionelle masurische Gerichte zuzubereiten. Aber keine Angst – erfahrene Küchenchefs stehen Ihrem Team mit Rat und Tat zur Seite. Zum Abschluss Ihrer Reise ist in Ihrer Unterkunft ein Partyabend möglich.
Frühstück und Heimreise zu Ihrem Ausgangsort.
Nikolaiken gilt als polnische „Sommerhauptstadt“ und im Hafen befinden sich unendlich viele Segelyachten. Hier können die Gruppenmitglieder an einem Anfängerkurs für Hobbysegler teilnehmen und anschlieβend sogar eine Regatta ausfahren. Auf jede Yacht passen drei Personen und ein erfahrener Kapitän ist selbstverständlich mit an Bord.
„Nirgendwo fühle ich mich so wohl wie in den Masuren. Die Seenplatte und die tiefen Wälder sind ein Paradies für Naturliebhaber wie mich. Bei vielen Aktivprogrammen erhole ich mich vom Alltagsstress und erkundige die unberührte Landschaft gerne vom Wasser aus. Mit dem Kajak paddele ich durch das seichte Wasser und verpflege mich an einer der vielen Raststationen. Wenn ich faul bin, buche ich eine Stakbootfahrt auf der Krutynia und lasse mich durchs Wasser fahren. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, denn die Gondoleros eifern ihren Vorbildern in Venedig nach. Gott-sei-Dank herrscht auf unseren Wasserstraβen aber viel weniger Verkehr und die Preise sind auch in Ordnung. Damit keine Langeweile aufkommt, plane ich auch stets einige Fahrradtouren ein. Diese sind ein ganz besonderes Erlebnis, denn sie führen oft durch kilometerlange und wunderschöne Baumalleen, die ein Merkmal dieser Region sind. An den vielen Seen lege ich immer wieder mal eine kleine Badepause ein oder besichtige die wichtigsten Attraktionen, zu denen ganz sicher die Wallfahrtskirche Heilige Linde und das ehemalige Führerhauptquartier namens Wolfsschanze gehören. Viel unbekannter aber dafür umso sehenswerter ist das Philipponenkloster der Altgläubigen in Eckertsdorf, eingebettet in eine paradiesische Landschaft. Auch mit der Schmalspurbahn, die ab/bis Lyck in Landschaften vordringt die mir sonst verborgen geblieben wären, bin ich gerne unterwegs; auch wegen des leckeren Picknicks am Ende der Rundfahrt. Abendunterhaltung steht in den Masuren nicht so hoch im Kurs. Wenn ich dann doch mal Tanzen oder Feiern möchte, fahre ich in die bei Seglern extrem beliebte Polnische Sommerhauptstadt Nikolaiken oder in die 170.000 Einwohner zählende Groβstadt Allenstein, lange Jahre zugehörig zum Königreich Preuβen und zeitweise Wirkungsstätte des weltbekannten Astronomen und Astrologen Nikolaus Kopernikus.“